06
September
Laut Umfragen gehört Kreuzberg zu einem der beliebtesten Bezirke Berlins oder sogar darüber hinaus.
Viele von uns sind hier auch gerne.
Deshalb leben wir ja seit vielen Jahren hier.
Wir sind Nachbar_innen und Nachbarn, die sich wehren wollen.
Wir wehren uns gegen Kündigungen, steigendende Mieten und Umwandlungen in Eigentumswohnungen.
Wir lassen uns vom JobCenter nicht vorschreiben, wo wir zu wohnen haben.

Wir haben keine Lust, unsere Wohnung und unser soziales Umfeld zu verlieren.
Wir haben die Schnauze voll von den Schikanen der Vermieter, Jobcenter und Gerichten.
So wollen wir nicht leben.
Alleine sind wir leise. Gemeinsam sind wir laut.
Aus diesem Grund haben wir uns hier in der Nachbarschaft um die Reichenberger Straße herum seit circa einem Jahr als Stadtteilinitiative zusammengetan. Wir treffen uns seither einmal im Monat und besprechen die konkreten Mietprobleme der Nachbarinnen. Dies waren dabei zum Beispiel: falsche Betriebskostenabrechnungen, falsche Mieterhöhungen, unsinnige Modernisierungen oder Kündigungen. Wir sind keine Alternative zur anwaltlichen Mieterberatung, aber geben uns gegenseitig Unterstützung und Tipps. Als wichtigstes Mittel hat sich das Organisieren von Hausgemeinschaften erwiesen. Davon gibt es im Reiche-Kiez schon einige, die sich auch schon erfolgreich gegen ihre Vermarktung durch Miethaie zur Wehr gesetzt haben.

Aber diese Aktivitaeten in Häusern, auf unseren Strassen, in unseren Stadtteilen, selbst in der ganzen Stadt, reichen allein nicht aus !!
Das Geschäft mit der Verdrängung läuft nach wie vor viel zu gut weiter.
Denn dieses Geschäft ist Teil einer weltweiten Verwertung.
Man will uns glauben machen, dass nur der und die etwas wert sind, die materielle Werte haben oder Werte produzieren.
Der Rest muss weg, egal wohin! In Berlin vielleicht in die Aussenbezirke oder noch darueber hinaus.
In anderen Städten bleiben vielleicht nur noch die Slums.
Doch auch weltweit wird sich dagegen gewehrt!
In Israel hat eine kleine Aktion gegen die Wohungssituation zu Demonstrationen mit einigen 100 000 Menschen geführt.
Auch sie wollten sich das nicht mehr gefallen lassen.
In Spanien kommen mittlerweile bei Wohnungsräumungen hunderte von Nachbarn_innen zusammen.
Sie lassen Polizei und Räumungsfahrzeuge einfach nicht zu den betroffenen Wohnungen durch.
Knapp 70 Räumungen sind so allein in den letzten Wochen verhindert worden.

¡¡ Wohnraum darf keine Ware sein !!
¡¡ Die Wohungen und Haeuser denen, die drin wohnen !!
¡¡ Mietenstopp !!

 
 
Über Café Reiche
Café Reiche ist ein loser Zusammenhang von Bewohner_innen aus dem Kiez rund um die Reichenberger Straße in Berlin-Kreuzberg. Seit Oktober 2010 wird sich regelmäßig getroffen, ausgetauscht und gemeinsam an Projekten gearbeitet.

Kontakt
Zu kontaktieren ist Café Reiche unter cafereiche[at]riseup.net.

Treffen
Wir treffen uns jeden 1. Sonntag des Monats um 16 Uhr in der Kantine der Regenbogen-Fabrik in der Lausitzer Straße 22 im Hinterhof.

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