Wie immer findet unsere Nachbarschaftsversammlung am 1. Sonntag im Monat um 14 Uhr im E & S in der Reichenberger Str. 115 a statt. Geplant sind folgende Themen:
1. Mieter_innen-Probleme, die ihr habt, besprechen und angehen
2. Zwangsräumungen! Was tun?
3. Vorbereiten einer Veranstaltung zum Thema Betriebskosten
4. Wir sammeln Spenden für die entstandenen Prozesskosten wegen unseres Kiezspazierganges im letzten Jahr.*
nachbarschaftsversammlung_2011_11_06 (pdf, 127 KB)
nv_2011_11_06_en (pdf, 126 KB)
* Hier könnt ihr nochmal nachlesen, worum es inhaltlich beim Kiezspaziergang vom 31.10.2010 ging:
http://www.bmgev.de/mieterecho/archiv/2010/detailansicht/article/profit-und-protest-im-reichekiez.html
Es lohnt sich auch nochmal hier den Vorbericht zum Prozess nachzulesen:
http://gesa.blogsport.de/2011/05/13/prozess-wegen-kiezspaziergang/

Am 18. Mai 2011 wurde das Verfahren gegen einen von uns gegen eine Zahlung von 300.- Euro eingestellt. Insgesamt sind jetzt noch 420,- Euro offen.
Spendet!

Leitet es gerne weiter!

http://vimeo.com/31029356

steht auf einem Transparent, das im 2. Hinterhof der Reichenberger Str. 114
an der Hauswand hängt. Leider gelang es den neuen Hausbesitzern (Akershus
GmbH), bzw. dessen Vertretern heute nicht, sich davon zu überzeugen. Sie
kamen nur bis in den 1. Hof. Von dort sahen sie dann eine Menge von ca
50-60 Menschen im 2. Hinterhof stehen, die extra zur Begrüßung der neuen Eigentümer erschienen waren und es sich bei Kaffee, Kuchen und Musik gut gehen ließen.
Überwältigt von der großen Anteilnahme der Kiezbewohner_innen machten die
Vertreter der neuen Hausbesitzer auf dem Absatz kehrt und brachen die
angekündigte Besichtigung zweier Wohnungen ab ...

Als die Vertreter der Besitzer, unter anderem von der Hausverwaltung
Format, von dem Anwalt der Bewohner_innen angesprochen wurden, ob sie zur
Besichtigung kämen, verneinten sie - ihnen schien tatsächlich der
Schrecken im Nacken zu sitzen.

++ bei neuen Entwicklungen zu der Situation um die Reiche 114, bitte den
Blog kommentieren ++

Am 02. Oktober findet unsere nächste monatliche Nachbarschaftsversammlung wie immer im E & S in der Reichenberger Str. 115a um 14 Uhr statt. Die Schwerpunkte werden sein:
* Neues ausm Kiez
* 1 Jahr Cafe-Reiche - wie geht es weiter
sowie verschiedene Themen-gruppen.
Näheres im Anhang
Verteilt oder klebt die Flyer im ganzen Kiez.

einladungsflyer_20111002 (pdf, 134 KB)

Zum naechsten offenen vorbereitungtreffen unserer nachbarschaftsversammlung
(02.10.) treffen wir uns am montag den 19.09. um 19 uhr 00 im "Salatgarten",
forsterstrasse ecke paul-linke-ufer. Kommt zahlreich!

Son yıllarda yapılan anketlere göre, Kreuzberg Berlin'in çekici bölgelerinin içinde yer almakta ve hatta Berlin´nin en çekici semt satütüsüne sahip olmaktadır.
Bu semtte uzun yıllardır yaşayan insanlar olarak biz de bu görüşü paylaşıyor ve bu sebepten burada severek yaşıyoruz. Semtimizde son yıllarda meydana gelen olumsuz gelişmelere karşı koymak isteyen bir grup Kreuzberg´in sakinleri olarak kendimizi savunmak istiyoruz.

Hiçkimse buraya başka insanların da taşınmasina karşı değil. Bizim karşı olduğumuz konu, eski kıracıların evlerinden uzaklaştirilması, hızla artan kiralar ve evlerin tatil evleri çevrilmesine yönelik girişimlerdir.

Sosyal yardim dairesinin bizlere yasayacagimiz evleri ve semtleri dikte ettirmesine izin vermiyoruz.

Biz evimizi ve sosyal çevremizi kaybetmekten korkuyoruz!
Ev sahipleri, sosyal yardim dairesi ve mahkemeler tarafından tacize dur diyoruz!
Böyle yaşamak istemiyoruz.

Birlikten güc dogar! Kreuzberg semt oturanlari birlikte sesimizi yükseltelim!

Bu sebepten dolayı bir yıl evvel Reichenberger caddesi oturanları olarak bir kıracılar girisimi kurduk. Ayda bir kez buluşup komşularımızın kıra artışı ve ev sahipleri ile olan sorunları üzerine alişverişte bulunuyoruz. Konuştuğumuz konuların içinde haksız kıra artışları, yıl sonuda gelen yanliş işletme maaliyetleri, haksız çıkışlar ve binalarımızda gereksiz tamir girişimleri yer almaktadır.
Biz kıracı avukatı kadar bilgiye sahip değiliz, ama birbirimize karşılıklı destek veriyor ve komşularımıza sahıp çıkıyoruz. Ayni evde oturan kıraciların başarılı bir şekilde savaşip birbirlerine desteginin iyi sonuclar elde ettiklerini görüyoruz. Reichenberger caddesi ve mahallesinde bu türde birkaç girişim başarılı sonuçlar elde ettiler ve kıracıların örgütlenmesi ile evlerinin pazarlanmasını engelledirler.Bu ufak girişimler ve faaliyetler mahallerimizde, sokaklarımızd ve hatta tüm Berlin´deki kıra artışnı, ev sahiplerinin evleri boşaltmasına karsi yetersiz.

Ev sahıplerının semtimizde uzun yıllardan beri oturan kıracıları uzaklaştırmasına yönelik girişimleri dayanılmayacak noktaya vardı.

Çünkü bu girişimler dünya çapında sömürgeci bir tavrın sonucu. Bizi değersiz bir insan yığını olarak görüyor ve merkezi noktalardan uzaklaştırıp Berlin´in dış semtlerine itmek istiyorlar. Nereye gideceğimiz onlar için önemli değil. Onların anlayışına göre bize şehir dışında ve diğer şehirlerde gecekonudular kalacak. Bu gelişmeye karşı dünyanın birçok yerinde karşı hareketler mevcut. Örnegin İsrail´de buna benzer durumda yürüyüşe 100 000lerce insanın katılımı saglandı ve bu düşmanca gelişmeye dur demeyi başardılar.
Aynı şekilde İspanya´da evlerin boşlatılması girişimine karşı 100lerce insan katılıyor ve polisin evleri boşaltilmasını engellemeye çalişmaktadirlar. Sadece gecen hafta içinde bu yoldan 70 tane evin boşalatılması engellendi.

Evler sıradan bir mal gibi satılamaz!
Evler içinde oturan ve ikamet edenlerin malıdır!
Kira artişlarına son!

Laut Umfragen gehört Kreuzberg zu einem der beliebtesten Bezirke Berlins oder sogar darüber hinaus.
Viele von uns sind hier auch gerne.
Deshalb leben wir ja seit vielen Jahren hier.
Wir sind Nachbar_innen und Nachbarn, die sich wehren wollen.
Wir wehren uns gegen Kündigungen, steigendende Mieten und Umwandlungen in Eigentumswohnungen.
Wir lassen uns vom JobCenter nicht vorschreiben, wo wir zu wohnen haben.

Wir haben keine Lust, unsere Wohnung und unser soziales Umfeld zu verlieren.
Wir haben die Schnauze voll von den Schikanen der Vermieter, Jobcenter und Gerichten.
So wollen wir nicht leben.
Alleine sind wir leise. Gemeinsam sind wir laut.
Aus diesem Grund haben wir uns hier in der Nachbarschaft um die Reichenberger Straße herum seit circa einem Jahr als Stadtteilinitiative zusammengetan. Wir treffen uns seither einmal im Monat und besprechen die konkreten Mietprobleme der Nachbarinnen. Dies waren dabei zum Beispiel: falsche Betriebskostenabrechnungen, falsche Mieterhöhungen, unsinnige Modernisierungen oder Kündigungen. Wir sind keine Alternative zur anwaltlichen Mieterberatung, aber geben uns gegenseitig Unterstützung und Tipps. Als wichtigstes Mittel hat sich das Organisieren von Hausgemeinschaften erwiesen. Davon gibt es im Reiche-Kiez schon einige, die sich auch schon erfolgreich gegen ihre Vermarktung durch Miethaie zur Wehr gesetzt haben.

Aber diese Aktivitaeten in Häusern, auf unseren Strassen, in unseren Stadtteilen, selbst in der ganzen Stadt, reichen allein nicht aus !!
Das Geschäft mit der Verdrängung läuft nach wie vor viel zu gut weiter.
Denn dieses Geschäft ist Teil einer weltweiten Verwertung.
Man will uns glauben machen, dass nur der und die etwas wert sind, die materielle Werte haben oder Werte produzieren.
Der Rest muss weg, egal wohin! In Berlin vielleicht in die Aussenbezirke oder noch darueber hinaus.
In anderen Städten bleiben vielleicht nur noch die Slums.
Doch auch weltweit wird sich dagegen gewehrt!
In Israel hat eine kleine Aktion gegen die Wohungssituation zu Demonstrationen mit einigen 100 000 Menschen geführt.
Auch sie wollten sich das nicht mehr gefallen lassen.
In Spanien kommen mittlerweile bei Wohnungsräumungen hunderte von Nachbarn_innen zusammen.
Sie lassen Polizei und Räumungsfahrzeuge einfach nicht zu den betroffenen Wohnungen durch.
Knapp 70 Räumungen sind so allein in den letzten Wochen verhindert worden.

¡¡ Wohnraum darf keine Ware sein !!
¡¡ Die Wohungen und Haeuser denen, die drin wohnen !!
¡¡ Mietenstopp !!

Am Freitag den 26.8.2011 haben wir zusammen mit einigen anderen Kiez-Inis den vielleicht ersten cacerolazo Berlins gemacht.
Wie es war erfahrt hier:
http://mietenstopp.blogsport.de/2011/08/27/cacerolazo-kleine-laermdemo/

Am 7. August findet unsere monatliche Nachbarschaftsversammlung wie immer im E & S in der Reichenberger Str. 115a um 14 Uhr statt. Die Schwerpunkte werden unsere Vorbereitungen und Ideen zur Teilnahme an der großen MIETEN-STOPP-Demo am 3. September und dem Reichenberger Straßenfest am 10. September sein. Verteilt oder klebt die Flyer im ganzen Kiez.
nachbarschaftsversammlungs-flyer august 2011_dina4 (pdf, 199 KB)

Zur vorbereitung der naechsten nachbarschaftsversammlung am 07.08. treffen wir uns am donnerstag den 21.07. um 19 uhr 30 im Cafe "Johann Rose" in der Forsterstrasse 57. Kommt zahlreich!

In der Forster Str. 8 beobachtete ein Mieter heute, wie ein adrett gekleideter Herr mit dreifacher Begleitung sich im Hof aufhielt und seinen Begleiter_innen Daten zur Bausubstanz mitteilte. Nachdem der Mieter sich das Treiben einen Moment lang angesehen hatte, fragte er nach dem Grund für den Besuch. Sichtlich unangenehm berührt druckste der Herr im Anzug herum, er möchte nichts dazu sagen, schließlich hätten beide das Recht, sich in dem Haus aufzuhalten, dies sei ja ein freies Land. Nur seinen Namen und dass er von den Eigentümern, nicht von der Hausverwaltung, geschickt war, ließ er letztlich doch verlauten.
Ein anderer Mieter begegnete kurz darauf ebenfalls der Besuchergruppe. Wieder wollte von ihnen niemand verraten, was sie hier täten, alsbald wurden sie laut darüber, dass ihre Visite durch lästige Fragen gestört wurde. Also wurden andere Mieter_innen des Hauses aus ihren Wohnungen hinzugeholt. Kurz darauf trafen zwei junge in legerem Schick mit Sonnenbrille gekleidete Herren ein, die in gebrochenem Englisch die spontane Nachfrage der Mieter bestätigten, dass sie am Kauf des Hauses interessiert seien. Als dann weiter versucht wurde, mit den Interessenten ins Gespräch zu kommen, verlor eine der Besucherinnen ihre Beherrschung und schubste den fragenden Mieter aggressiv weg, so dass dieser kurzzeitig ins Taumeln kam, sich sogleich jedoch wieder fangen konnte.
Ohne besonders angetan von dem Zustand des verwahrlosten Hauses zu sein, verließen die Interessenten mitsamt der EigentümerBesuchergruppe das Terrain.

Es sieht also so aus, als habe das gemeinsame Kämpfen gegen die mieterhöhende Modernisierung* die Eigentümer zur Aufgabe des Objektes bewegt.

*= siehe dazu die MieterEcho-Artikel in den Ausgaben 341 ( http://www.bmgev.de/uploads/media/me341heft.pdf , S. 20/21) und 345 ( http://www.bmgev.de/fileadmin/redaktion/downloads/mieterecho/2011/me345heft.pdf , S. 19/20).

Unsere Nachbarschaftsversammlung im Juni findet am Sonntag, den 5. Juni
um 14 Uhr im E. & S. Reichenbergerstr. 115a, statt.
Es geht wie immer um aktuelle Probleme der anwesenden Mieter_innen,
einen Austausch mit Gaesten, die ueber die aktuellen Selbstorganisationen in Spanien berichten, sowie um konkrete Aktionen, die den aktuellen Widerstand der Mieter_innen und die Unverschaemtheiten der Vermieter im Kiez sichtbar machen .

Am Freitag den 20.05.11 wollen wir wieder einen Nachbarschaftsstand machen. Diesmal wollen wir die Leute ausm Kiez ansprechen, die auf dem
Maybachufer-Markt einkaufen. Deshalb soll der Stand von 15 bis ca 18 Uhr auf der Ohlauerbrücke, oder nähere Umgebung stattfinden. Es werden noch Helfer_innen gesucht. Auch andere Kiez-Inis sind eingeladen sich am Info-Tisch zu beteiligen.

Unsere Nachbarschaftsversammlung im Mai findet am Sonntag, den 8. Mai
um 14 Uhr im E. & S. Reichenbergerstr. 115a, statt.
Es geht wie immer um aktuelle Probleme der anwesenden Mieter_innen,
sowie um weitere Öffentlichkeits- und andere Aktivitäten.

auch wir waren auf der "wir bleiben alle" demo am 30.04.2011
gegen mieterhoehung und vertreibung:
http://www.flickr.com/photos/neukoellnbild/5673134094/in/set-72157626615271452