28
März
Vielleicht glaubt die Hausbesitzerfamilie Brenning, sie sei erfolgreich, wenn sie die Gerichtsvollzieherin Frau Susok zwingt die Wohnung einer 5-köpfigen Familie einen Werktag vor angebotenen Wohnungsrückgabetermin zwangszuräumen.
Vielleicht glaubt Gerichtsvollzieherin Susok, sie sei erfolgreich, wenn sie mal wieder in Begleitung einer Hundertschaft von Polizisten über Berliner Hinterhöfe zu ihrer Vollstreckung schreitet.
Vielleicht glaubt die Berliner Polizei, sie sei erfolgreich, wenn sie mit Rammbock und Bolzenschneider durch die Nachbarschaft zieht und im Anschluss an friedlichen Protest 10% der Nachbar_innen festnimmt und diese auf der Polizeiwache mit haarsträubenden Argumentationen, wie wir sie bisher nur aus Erzählungen von Nachbar_innen aus diktatorischen Ländern kennen, psychologisch unter Druck setzen will.
(Bilderlinks weiter unten)

Wir können allen obengenannten klar sagen:
NEIN!
Wir haben uns gestern im Anschluss des brutalen Polizeiauftritts in der Nachbarschaft umgehört und uns bis in die Abendstunden mit Mieter_innen ausgetauscht.
Unsere gemeinsame Antwort lautet klar und deutlich:
Jetzt erst recht! Es reicht! Ya basta!

Unser Mieter_innenkampf um unsere Wohnungen und wie wir uns ein gutes Leben in unserer Stadt vorstellen geht weiter!

Gleich morgen am Samstag, den 29.03.2014:
Nachbarschaftskundgebung vor der Reichenbergerstraße 73 um 16 Uhr
mit Musik, Information und heissen Getränken.
Und davor gemeinsam mit den kämpfenden Nachbar_innen vom Kottbusser Tor unsere
Lärmdemo um 14 Uhr 30 ab dem Gecekondu am Kotti.


plakat zur laermdemo und kundgebung am 29.03.2014

Und selbstverständlich sehen wir uns in einem gemeinsamen Kampf mit den Flüchtlingen am Oranienplatz und in der Schule in der Ohlauerstrasse!
Hier kämpft schon lange keine mehr alleine!

Und nach dem Kampf ist vor der Fete!
Daher werden wir den Samstagabend feiernd in der Regenbogenfabrik verbringen.

Party: Samstag, 29.03.14
Kino der Regenbogenfabrik
Lausitzerstraße 22
20 Uhr

Video und Fotos zur der von Hausbesitzerfamilie Brenning erzwungenen Räumung:
http://www.youtube.com/watch?v=jawAz7suhVI
http://www.flickr.com/photos/mikaelzellmann/13449805945/in/set-72157643012763885/
http://www.flickr.com/photos/neukoellnbild/

 
 
25
März
Nach wie vor droht der Besuch der Gerichtsvollzieherin Frau Susok am Donnerstag, den 27.3.2014 um 9 Uhr in der Reichenbergerstraße 73.
Obwohl die 5-köpfige Familie mit viel Mühe eine neue Wohnung gefunden hat und mitten im Umzug steckt, möchte die Hausbesitzerfamilie Brenning die Möbel der Famiie auf die Straße gesetzt sehen. Die Familie benötigt noch das Wochenende um die restlichen Möbel aus der Wohnung zu transportieren und erklärte über ihren Rechtsanwalt den Schlüssel 4 Tage später am Montag den 31.03. zu übergeben. Die Hausbesitzerfamilie Brenning, die bereits die gesamte Monatsmiete kassiert hat, kennt jedoch kein Erbarmen und besteht auf den demütigen Prozess des Wohnungsverlust mittels Gerichtsvollzieherin.
Wie die Familie und die Nachbar_innen im Haus und Kiez das finden, seht ihr in diesem mobi-clip von leftvision.



Am Samstag den 29. März gibt es mit Kotti&Co eine gemeinsame Lärmdemo, die vor der Reichenbergerstraße in einer Kundgebung mit Musik und Redebeiträgen endet.
Bringt eure Familie, Freund_innen und Nachbar_innen, sowie heisse Getränke und Kuchen mit .
Kommt zur Lärmdemo am Samstag, den 29.3.2014 um 14 Uhr 30 am Kottbusser Tor!
Kommt zur Kundgebung vor dem Haus der Zwangsräumerfamilie Brenning um 16 Uhr in der Reichenbergerstraße 73!

 
 
23
März
flyer fuer die videokundgebung am 25.03.2014

 
 
26
Februar
Hausbesitzerfamilie Brenning und Gerichtsvollzieherin Susok versuchen weiterhin gemeinsam Nachbar_innen aus ihren Wohnungen und ihrem sozialen Umfeld zu verdrängen. Für den 27.3.2014 bereiten sie die nächste Zwangsräumung im Kiez vor.

einladungsflyer zur nachbarschaftsversammlung im maerz 2014

Auf der Nachbarschaftsversammlung am kommenden
Sonntag, den 2.3. um 16 Uhr
in der Regenbogenfabrik
in der Lausitzerstraße 22
werden wir gemeinsam mit der betroffenen und sich wehrenden Familie planen, wie wir das verhindern werden.
Kommt mit eurer Familie, euren Freund_innen und Nachbar_innen und bringt jede Menge Ideen mit!
Gemeinsam mit den Nachbar_innen können wir Zwangsräumungen verhindern, wie die Aktivitäten in Köln am 20.2.2014 erneut gezeigt haben
Mehr Infos dazu hier:
http://zwangsraeumungverhindern.blogsport.de/2014/02/21/zwangsraeumung-verhindert-20-feb-2014-koeln/

Den Einladungsflyer zum downloaden und im Haus verteilen und aufhängen gibt es hier:
nv-einladung-201403pdf (pdf, 3,286 KB)

 
 
24
Februar
... zum Amt, Hausbesitzer oder vor Gericht!
Am Mittwoch versucht wiedermal ein Hausbesitzer unseren Nachbar_innen in Neukölln den Wohnraum zu entziehen,
Deshalb gibt es eine Kundgebung vor Prozessbeginn vor dem Amtsgericht.

Mitt­woch, 26.​02.​2014
09:00 Uhr Kund­ge­bung
10:00 Uhr Pro­zess­be­ginn
Amts­ge­richt Neu­kölln,
Karl-​Marx-​Stra­ße 77-79
U-Bhf Rat­haus Neu­kölln

Mehr Hintergrund-Infos findet ihr hier:
http://zwangsraeumungverhindern.blogsport.de/2014/02/24/mi-26-02-2014-wg-kienitzer-kuendigungsprozess-2-akt/

 
 
22
Februar
Es ist wieder so weit.
Jeden letzten Sonntag im Monat gibt es die Möglichkeit sich zusammen mit Aktiven und Betroffenen gegen Zwangsräumungen bei Kaffee und Kuchen auszutauschen.

von zwangsraeumung betroffene aktivist_innen und andere tauschen sich bei kaffee und kuchen aus

Informiert eure Nachbar_innen, Freund_innen und Familie!

 
 
21
Februar
Unter dem Motto Mieten senken selbst gemacht - wir bleiben Kreuzberg! ruft die Nachbarschafts-Initiative Kotti & Co am Samstag, den 22.02.14 um 14 Uhr 30 zu ihrer nächsten Lärmdemo auf.

flyer fuer die laermdemo vom 22.2.14

Nachdem das Appelieren an Politiker_innen und Wohnungsbaugesellschaften ausser weiteren Mieterhöhungen nix gebracht hat, nehmen unsere Nachbar_innen rund um das Kottbusser Tor ihre Angelegenheiten selbst in die Hand!
Sie werden gemeinsam ihre Mieten selbstbestimmt senken!

Wir werden sie dabei unterstützen und
wünschen ihnen den größtmöglichen Erfolg.

Daher:
Kommt alle zur Lärmdemo am Samstag 22.2. 14:30 Uhr!
Informiert euch und unterstützt die Mietsenkungen der Nachbar_innen.
Wohnraum und Einkommen für alle!

Mehr Infos findet ihr hier:
http://kottiundco.net/2014/02/19/demonstration-gegen-die-gsw/

 
 
14
Februar
Miete und Einkommen sind nicht isoliert zu sehen.
Würden unsere Einkommen ähnlich steigen wie die Mieten wäre das Thema Gentrifizierung kaum der Rede wert. Es ist jedoch in Berlin - wie an vielen anderen Orten auch - so, dass die Mieten steigen, die Einkommen jedoch kaum. Schlimmer noch: bei jedem neuen Mietvertrag steigen die Mieten ins Unermessliche, aber kriegen wir einen neuen Arbeitsvertrag verschlechtern sich die Bedingungen meist erheblich.
Und das Interesse der Vermieter_innen und Arbeitgeber_innen ist das gleiche:
Menschen mit alten Verträgen sollen möglichst aus ihren Zusammenhängen rausgedrängt werden, weil von Menschen mit neuen Veträgen und ohne Zusammenhalt mehr abgepresst werden kann: sei das nun Geld in Form von Miete oder Arbeitsleistung.
Daher gehören der Kampf um Wohnraum und der Kampf um Einkommen zusammen.
Einer der boomenden Bereiche in Berlin ist der Tourismus.
Boomend, sagen die Medien, weil so viele Touristen wie noch nie nach Berlin kommen.
Boomend, sagen wir, weil Menschen gerade im Hotel-, Gastronomie- und Tourismusgewerbe unter schlimmsten Bedingungen profitabel für diese Branche ausgebeutet werden.

Beim Hostel Amadeus haben sich Angestellte zusammengeschlossen und wehren sich gemeinsam gegen ihre Arbeitsbedingungen.

Am Samstag können wir sie bei ihrer Kundgebung in der Brunnenstraße unterstützen.

amadeus-hostel arbeiter_innen wehren sich

Kommt alle am Samstag um 15 Uhr in die Brunnenstraße 70.

Wohnungen und Einkommen für alle!


 
 
13
Februar
Ihr sucht Informationen zum Thema Widerstand gegen Verdrängung und Zwangsräumung?
Ihr wollt euch mit aktiven Gruppen vernetzen?
Ihr wollt bei ganz konkreten Aktionen mitmachen?


Es werden Initiativen vorgestellt, Filme zum Thema gezeigt und Aktionen geplant. Denn Verdrängung und Zwangsräumung ist nach wie vor Thema in dieser Stadt und in diesem Kiez. Vor einem Jahr, am 14.02.13, wurde gegen den Widerstand von ca. 1.000 NachbarInnen und UnterstützerInnen die Familie Gülbol aus der Lausitzer Straße 8 geräumt. Und ganz akut droht zwei Mietparteien aus der Reichenberger Str. 73 und einer Rentnerin aus der Manteuffelstraße 89 die Zwangsräumung.
Seien wir solidarisch und leisten wir Widerstand! Denn die Erfahrung zeigt: mit politischem Druck können auch Mieten gesenkt und Zwangsräumungen verhindert werden.

Kommt, informiert und vernetzt euch mit uns bei Kaffee und Kuchen gegen Verdrängung und Zwangsräumung! Sonntag, 16. Februar 2014 ab 15 Uhr,
im Kino der Regenbogenfabrik in die Lausitzer Straße 22 in Kreuzberg.


Regenbogenfabrik, Café Reiche,
Kotti & Co,
Bündnis Zwangsräumung verhindern!

 
 
11
Februar
Trotz Kälte kamen doch recht viele Nachbar_innen zu unserer Kundgebung am 08.02.14

bild von der kundgebung

Es gab reichlich Informationen und gute Mucke.
Die Stimmung war gut und alle waren sich einig:
Wir lassen uns nicht verdrängen!
Und das müssen wir selbst organisieren.

Über die Kundgebung wurde auch in den Medien berichtet:
http://www.taz.de/!132578/
http://www.neues-deutschland.de/artikel/923509.kein-durchkommen.html
http://www.jungewelt.de/2014/02-10/007.php

Fotos gibt es hier:
http://www.flickr.com/photos/neukoellnbild/sets/72157640675695905/
https://www.facebook.com/media/set/?set=a.788444527850149.1073741844.540700815957856&type=1

Eine Radiosendung berichtet mit Original-Tönen hier:
http://cba.fro.at/254143
ab der 25. Minute

Und ein Video gibt es auch:
http://youtu.be/Vb_VmyFno38 (deutsch & türkisch)

 
 
Über Café Reiche
Café Reiche ist ein loser Zusammenhang von Bewohner_innen aus dem Kiez rund um die Reichenberger Straße in Berlin-Kreuzberg. Seit Oktober 2010 wird sich regelmäßig getroffen, ausgetauscht und gemeinsam an Projekten gearbeitet.

Kontakt
Zu kontaktieren ist Café Reiche unter cafereiche[at]riseup.net.

Treffen
Wir treffen uns jeden 1. Sonntag des Monats um 16 Uhr in der Kantine der Regenbogen-Fabrik in der Lausitzer Straße 22 im Hinterhof.

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