Von cafereiche | Sonntag, 16.02.2014 um 22:09 | Thema:
Zwangsräumungen
Frau Susok bezeichnete sich selbst in einem Video am 22.10.12 als "die Vollstreckung". Sie kommt, wenn mal wieder ein Streit zwischen Nachbar_innen und Vermieter vor Gericht zu Gunsten des Vermieters entschieden wurde. Oft ist der Ausgangspunkt das
Jobcenter. Kommt es zu Verzögerungen der Zahlungen des Amts, führt das zu Mietschulden seitens des/r Mieters/Mieterin beim Vermieter. Wiederholt sich das, ist das ein
Kündigungsgrund. Verliert die Mieter_in ihre Wohnung, kann der Vermieter die Wohnung anschliessend ohne jegliche Begrenzung zu Höchstpreisen neuvermieten.
In Kreuzberg und fast allen anderen Bezirken ist das mittlerweile Alltag. Über 22 Mal am Tag wird in Berlin
zwangsgeräumt.
Auch am
18. Februar 14 ist es wieder soweit. Frau Susok hat unserer Nachbarin in der
Reichenbergerstraße 73 im Auftrag der
Hausbesitzerfamilie Brenning ihr Kommen für
10 Uhr 30 angekündigt.
Hier im Kiez gibt es keine Räumung mehr, die still und leise durchgeführt werden kann.
Zeigt euch solidarisch mit unserer Nachbarin!
Kommt zur Zwangsräumung in der Reichenbergerstraße 73!
Seid da bevor die "Vollstreckung" im Auftrag der Hausbesitzerfamilie Brenning am 18.02.14 um 10:30 tätig wird.
Wir bleiben alle!
Weitere Informationen findet ihr hier:
http://zwangsraeumungverhindern.blogsport.de/
Von moreno | Freitag, 14.02.2014 um 15:46 | Thema:
Oeffentlichkeit
Miete und Einkommen sind nicht isoliert zu sehen.
Würden unsere Einkommen ähnlich steigen wie die Mieten wäre das Thema Gentrifizierung kaum der Rede wert. Es ist jedoch in Berlin - wie an vielen anderen Orten auch - so, dass die Mieten steigen, die Einkommen jedoch kaum. Schlimmer noch: bei jedem neuen Mietvertrag steigen die Mieten ins Unermessliche, aber kriegen wir einen neuen Arbeitsvertrag verschlechtern sich die Bedingungen meist erheblich.
Und das Interesse der Vermieter_innen und Arbeitgeber_innen ist das gleiche:
Menschen mit alten Verträgen sollen möglichst aus ihren Zusammenhängen rausgedrängt werden, weil von Menschen mit neuen Veträgen und ohne Zusammenhalt mehr abgepresst werden kann: sei das nun Geld in Form von Miete oder Arbeitsleistung.
Daher gehören der Kampf um Wohnraum und der Kampf um Einkommen zusammen.
Einer der boomenden Bereiche in Berlin ist der Tourismus.
Boomend, sagen die Medien, weil so viele Touristen wie noch nie nach Berlin kommen.
Boomend, sagen wir, weil Menschen gerade im Hotel-, Gastronomie- und Tourismusgewerbe unter schlimmsten Bedingungen profitabel für diese Branche ausgebeutet werden.
Beim Hostel Amadeus haben sich Angestellte zusammengeschlossen und wehren sich gemeinsam gegen ihre Arbeitsbedingungen.
Am Samstag können wir sie bei ihrer Kundgebung in der Brunnenstraße unterstützen.
Kommt alle am Samstag um 15 Uhr in die Brunnenstraße 70.
Wohnungen und Einkommen für alle!
Von anfana | Donnerstag, 13.02.2014 um 15:11 | Thema:
Oeffentlichkeit
Ihr sucht Informationen zum Thema Widerstand gegen Verdrängung und Zwangsräumung?
Ihr wollt euch mit aktiven Gruppen vernetzen?
Ihr wollt bei ganz konkreten Aktionen mitmachen?
Es werden Initiativen vorgestellt, Filme zum Thema gezeigt und Aktionen geplant. Denn Verdrängung und Zwangsräumung ist nach wie vor Thema in dieser Stadt und in diesem Kiez. Vor einem Jahr, am 14.02.13, wurde gegen den Widerstand von ca. 1.000 NachbarInnen und UnterstützerInnen die Familie Gülbol aus der Lausitzer Straße 8 geräumt. Und ganz akut droht zwei Mietparteien aus der Reichenberger Str. 73 und einer Rentnerin aus der Manteuffelstraße 89 die Zwangsräumung.
Seien wir solidarisch und leisten wir Widerstand! Denn die Erfahrung zeigt: mit politischem Druck können auch Mieten gesenkt und Zwangsräumungen verhindert werden.
Kommt, informiert und vernetzt euch mit uns bei Kaffee und Kuchen gegen Verdrängung und Zwangsräumung! Sonntag, 16. Februar 2014 ab 15 Uhr,
im Kino der Regenbogenfabrik in die Lausitzer Straße 22 in Kreuzberg.
Regenbogenfabrik, Café Reiche,
Kotti & Co,
Bündnis Zwangsräumung verhindern!
Von moreno | Dienstag, 11.02.2014 um 22:49 | Thema:
Oeffentlichkeit
Von moreno | Freitag, 07.02.2014 um 14:27 | Thema:
Oeffentlichkeit
Von moreno | Donnerstag, 06.02.2014 um 00:46 | Thema:
Oeffentlichkeit
Von moreno | Dienstag, 04.02.2014 um 13:51 | Thema:
Oeffentlichkeit
Von moreno | Sonntag, 02.02.2014 um 15:22 | Thema:
Ereignisse
Auf unserer Nachbarschaftsversammlung im Februar berichten uns Gezi-Park-Aktivist_innen aus Istanbul über die Erfahrungen rund um den
Gezi-Park im vergangenen Jahr.
Wohnraum und Wohnumfeld waren dabei u.a. zentrale Themen.
Die Reaktion der Polizei und des Staates war Repression.
Viele Gerichtsverfahren wurden eröffnet.
Sich auch vor Gericht wehren kostet Geld.
Deshalb gibt es am
Donnerstag, den 06.02.14 im SO36 ein Soli-Konzert unter anderem mit der Band Bandista.
Kommt zahlreich!
Von moreno | Donnerstag, 30.01.2014 um 00:16 | Thema:
Oeffentlichkeit
Am Sonntag, den 2.2. findet um 16 Uhr unsere nächste Nachbarschaftsversammlung in der Kantine der Regenbogenfabrik in der Lausitzerstrasse 22 statt.
Wir werden über die aktuelle Situation im Kiez berichten und über die bevorstehende Kundgebung in der Reichenbergerstrasse am Samstag, den 8,2..
Ausserdem sind Gäste aus Istanbul zu Besuch, die von den Aktivitäten rund um den Gezi-Park seit dem vergangenen Jahr berichten werden.
Kommt zahlreich mit euren Nachbar_innen, Freund_innen oder eurer Familie.
Von moreno | Sonntag, 19.01.2014 um 16:38 | Thema:
Oeffentlichkeit
Keine/r soll alleine zum Jobcenter, Arbeitsagentur, Sozialamt, Vermieter oder zum Gericht gehen müssen!
Seid solidarisch!
Begleitet eine 65 jährige Mieterin am Mittwoch, den 22.01.14 um 11 Uhr zu ihrem Prozeß im Landgericht in der Littenstrasse 12 - 17. Es geht um der Erhalt ihrer Wohnung und den Erhalt ihres sozialen Netzes und Umfeld im Reiche-Kiez.
Kommt zahlreich!
Mehr Informationen u.a. hier:
http://zwangsraeumungverhindern.blogsport.de/2014/01/19/gemeinsam-zu-mietprozess-mi-22-01-11-uhr/
Von moreno | Mittwoch, 08.01.2014 um 23:30 | Thema:
Oeffentlichkeit
Unsere
Nachbarschaftsversammlung im Januar 2014 findet
am 12. 01.2014 in der
Kantine der Regenbogenfabrik in
Lausitzerstrasse 22 statt.
Die Verdrängung im Kiez und in der Stadt nimmt kein Ende.
Der Widerstand dagegen aber auch nicht!
Kommt mit eurer Familie, euren Nachbar_innen und Freundinnen!
Von moreno | Samstag, 14.12.2013 um 13:39 | Thema:
Oeffentlichkeit
Aufgabe der Politiker_innen, auch in Berlin, ist es bestmögliche Verwertungsbedingungen für das Kapital zu ermöglichen. Deshalb gibt es Gesetze, die diejenigen schützen die Profit machen und die jenigen verdrängen mit denen nicht genügend Gewinn gemacht werden kann. Immobilien sind Kapitalverwertungsmöglichkeiten. Deshalb fliegen Mieter_innen in allen Stadtteilen in Berlin aus ihren Wohnungen, egal ob in Kreuzberg, Neukölln, Marzahn oder Staaken.
Aber auch Tourismus ist ein wichtiger Kapitalverwertungsbereich in Berlin.
Allein jetzt schon über 5 Millionen Menschen haben dieses Jahr Berlin besucht.
Und die wollen das schöne Berlin sehen, denken die Politiker_innen.
Deshalb darf das, was an die oftmals beschissenen Lebensbedingungen erinnert, nicht offensichtlich sein.
Die kämpfenden Flüchtlinge, die nun schon seit über einem Jahr in einem Camp am Oranienplatz in Kreuzberg auf ihre unerträglichen Lebenssituationen an ihren Herkunftsorten, aber auch auf die inakzeptablen Lebensbedingungen für sie hier in Deutschland aufmerksam machen, passen Innensenator Henkel nicht in das Bild des schönen Berlins.
Unterstützt die kämpfenden Flüchtlinge.
Kommt mit euren Nachbar_innen, Freund_innen oder Famile zur Soli-Demo am Sonntag!
Von moreno | Mittwoch, 11.12.2013 um 19:55 | Thema:
Oeffentlichkeit
Am 12.12.2013 wird es in der Lausitzerstrasse anlässlich aktueller und vergangener Mieter_innen-kämpfe eine Video-Kundgebung geben.
Kommt zahlreich!
Von moreno | Donnerstag, 28.11.2013 um 17:27 | Thema:
Oeffentlichkeit
Am 01.12.2013 findet wieder unsere monatliche
Nachbarschaftsversammlung statt.
Diesmal im Stadtteilzentrum in der Lausitzerstrasse 8.
Kommt alle und bringt eure Freund_innen und Nachbar_innen mit.
Anbei der flyer im pdf-format zum downloaden und aufhaengen
im Hausflur oder beim Bäcker,
download pdf :
nv-201312 (pdf, 74 KB)