Ihr könnt auf dieser Seite sehen, was es an Neuigkeiten im Kiez gibt und selber etwas berichten. [...]
Über Neuer Beitrag könnt Ihr Eure Erfahrungen mit den Menschen aus dem Viertel rund um die Reichenberger Straße teilen. Beiträge nach Themen listet zu verschiedenen Themenbereichen alle Beiträge auf. Ältere Beiträge listet alle Beiträge auf, unter anderem die, die inzwischen nicht mehr auf der Startseite zu finden sind.
Von moreno | Donnerstag, 01.11.2012 um 16:16 | Thema: Oeffentlichkeit
Die Nachbarschaftsversammlung im Reiche-Kiez findet diesmal am 04.11.12
im Jugendzentrum Chip statt.
Thema wird vor allem die erfolgreiche Zwangsräumung und weitere Aktivitäten sein:
zum download des flyers zwecks verteilen und kleben: nv201211einladungpdf(pdf, 413 KB)
Von moreno | Freitag, 26.10.2012 um 16:50 | Thema: Zwangsümzüge
54-Jähriger in Spanien erhängt sich eine Stunde vor der Zwangsräumung im Hof.
Zwangsräumungen verhindern international !!
Miguel Ángel Domingo hat die angespannte Situation nicht mehr ausgehalten. Der 54-Jährige hängte sich heute Morgen im Patio seines Hauses auf, nur eine Stunde bevor die Beamten zur Zwangsräumung seines Hauses erschienen.
Von moreno | Freitag, 26.10.2012 um 01:54 | Thema: Zwangsümzüge
Presseerklärung
WIR BRAUCHEN EUCH ALLE !
Wir, die Stadtvernetzt-Gruppen – ein breiter Zusammenschluss von über zwanzig Stadtteilinitiativen und Gruppen, die gegen Mieterhöhung, Verdrängung und Verarmung in Berlin aktiv sind – erklären folgendes:
Wir gratulieren dem Bündnis gegen Zwangsräumungen zur ersten verhinderten Räumung in Berlin und ihrem großen Erfolg am 22. Oktober in der Lausitzer Straße 8.
Wir sehen die Verhinderung von Zwangsräumungen auch als unsere Aufgabe an. Einige Gruppen von uns haben bei den Blockaden aktiv mitgewirkt.
Wir akzeptieren keinen Ausverkauf der Stadt! Wir akzeptieren keine weitere Verdrängung aus unseren Kiezen, aus unseren sozialen Lebensmittelpunkten, aus unseren Häusern und Wohnungen.
Wer Leute aus Wohnungen schmeißt, ist in dieser Stadt nicht willkommen. Und muss darüber hinaus mit unserer Wut rechnen!
Wir, die VeranstalterInnen der außerparlamentarischen Mietenstopp-Demonstration rufen alle TeilnehmerInnen der Demo vom 3.September 2011 auf, einen zweiten Anlauf zu einer Zwangsräumung in der Lausitzer Straße 8 zu verhindern. Wir brauchen Euch alle! Wir müssen innerhalb kürzester Zeit mobilisierbar sein! Achtet daher auf genaue Ankündigungen des Bündnisses gegen Zwangsumzüge. Achtet darauf, welche Vorschläge von dem Bündnis kommen werden, wie man sich einbringen kann.
Nach der verhinderten Zwangsräumung in der Lausitzer Straße am Montag gilt es nun den Eigentümer André Franell zu überzeugen, die Räumung ganz zurückzunehmen. Deshalb kommt Alle vor Franells Büro in der
Gemeinsam gegen Zwangsräumung,
steigende Mieten und Verdrängung!
Sollte die Gerichtsvollzieher_in einen zweiten Versuch zur Räumung unternehmen, so wird das öffentlich gemacht:
zwangsraeumungverhindern.blogsport.de
Peter Nowak auf Telepolis:
Kein Durchkommen für Gerichtsvollzieherin - Mieteraktivisten
verhinderten in Berlin-Kreuzberg eine Wohnungsräumung http://www.heise.de/tp/blogs/8/153041
Von moreno | Montag, 22.10.2012 um 14:17 | Thema: Zwangsümzüge
Heute, Montag 22.10.12 wurde in Kreuzberg in der Lausitzer Straße 8 zum
ersten mal eine Zwangsräumung verhindert. Eine fünfköpfige Familie sollte
zwangsgeräumt werden.
Ca. 200 Nachbar*innen, Mietaktivist*innen und Freund*innen der Familie
blockierten den Zugang zum Haus, so dass die Gerichtsvollzieherin
unverrichteter Dinge wieder abziehen musste.
Lasst uns diesen Erfolg heute abend 22.10.12 um 19 Uhr ab Spreewaldplatz
(Berlin-Kreuzberg) gemeinsam mit einer großen Demo feiern.
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Pressemitteilung vom 22.10.2012
Zwangsräumung in Kreuzberg wurde verhindert. Gerichtsvollzieherin musste
unverrichteter Dinge wieder abziehen.
Heute morgen um kurz nach 9 wurde in der Lausitzer Straße 8 in
Berlin-Kreuzberg die Zwangsräumung einer 5-köpfigen Familie aktiv
verhindert. Mehr als 150 NachbarInnen, FreundInnen der Familie und
Miet-AktivistInnen verwehren mit Sitzblockaden der Gerichtsvollzieherin
den Zutritt zur Wohnung. Diese kündigte an, dass es einen neuen Termin
geben werde.
Die Familie, seit nunmehr 16 Jahren wohnhaft in dieser Wohnung, hatte sich
juristisch gegen die Zwangsräumung gewehrt. Sie ist fest entschlossen zu
bleiben und rechnet auch weiterhin mit Unterstützung aus der
Nachbarschaft. Familienvater Ali: „Wir wollen ein Zeichen setzen, dass
sich Betroffene von Räumungen wehren, damit die Leute nicht mehr unbemerkt
aus ihren Wohnungen geschoben werden. Wir lassen das nicht mehr mit uns
machen!“
Die heutige Verhinderung der Räumung ist ein Zeichen praktischer
Solidarität mit von Verdrängung bedrohten MieterInnen in Berlin. Seit
Jahren steigen in der Stadt die Mieten immer rasanter. Die Wohnungsnot
spielt Vermietern wie Andre Franell in die Hände: Er lässt die
BewohnerInnen seiner Häuser räumen, weil er auf höhere Mieten bei
Neuvermietung spekuliert. Franell gibt sich das Image des sozialen
Wohltäters und betreibt eine gemeinnützige Stiftung, die
zwangsumgesiedelten Menschen in Thailand hilft. Als Immobilienbesitzer
zeigt er seine andere Seite und verlangt von seinen MieterInnen
Mieterhöhungen und droht mit Räumungsklagen.
Die drohende Zwangsräumung steht in einer Reihe mit vielen ähnlichen
Fällen, die unbekannt bleiben. Inzwischen gibt es aber auch organisierten
Widerstand: Am Kottbusser Tor protestieren seit Monaten MieterInnen gegen
ihre drohende Vertreibung an den Stadtrand. Am Maybachufer in Neukölln
wehrt sich die schwerbehinderte Mieterin Nuriye Cengiz gegen ihre
Entmietung und Zwangsräumung. Immer mehr Menschen sind von Zwangsräumungen
betroffen, auch wenn sie sich an den legalen rechtlichen Weg halten, wie
die betroffene Familie.
Am Abend findet um 19 Uhr eine Demonstration statt, um die verhinderte
Zwangsräumung zu feiern – Startpunkt der Demonstration ist der
Spreewaldplatz in Berlin-Kreuzberg.
Hintergrund
Grund für die Zwangsräumung ist ein Streit um eine Mieterhöhung. Die
Familie hatte eine vom Gericht verfügte Nachzahlung über die erhöhte Miete
zwei Monate zu spät beglichen. Obwohl der Vermieter bereits im Januar 2011
die volle Summe erhalten hat, hält er weiter an der Kündigung fest. Nun
hat der Bundesgerichtshof dem Vermieter Recht gegeben.
Von moreno | Samstag, 20.10.2012 um 01:58 | Thema: Oeffentlichkeit
Am 22.10.12 unterstützt "Café Reiche" das Stadtteilzentrum in der Lausitzer Str. 8
bei einem Kiez- und Beratungsfruehstueck, sowie dem Aktionstag Wohnen.
Kommt vorbei und tauscht euch bei einem gemeinsamen Frühstück mit den
Nachbar_innen aus:
Von h4 | Montag, 15.10.2012 um 16:50 | Thema: Ereignisse
Leider hat noch nicht jeder mitbekommen, dass der Reiche-Kiez kein Kiez für Reiche ist, auch die Ziegert Immobillienconsulting GmbH noch nicht. Anders ist deren UNMORALISCHES ANGEBOT nicht zu erklären. Angesichts dieser Provokation sollten wir Sie nochmal daran erinnern, wer hier im Reiche-Kiez lebt, und dass wir uns nicht widerstandslos von Ihnen verdrängen lassen, am besten auf der Kundgebung am 25. Oktober, 16 Uhr, Schlüterstraße 54 (Charlottenburg):
„Den Profiteuren von Mietsteigerung und Verdrängung auf die Pelle rücken“ am Beispiel der Firma Immobilienconsulting Ziegert, deren Spezialität das Entmietungsmanagement ist: die Umwandlung von Mietwohnungen in Eigentumswohnungen und Verdrängung der Mieter. Ort: Sitz der Firma Ziegert nahe S-Bahnhof Savignyplatz.
Von moreno | Mittwoch, 10.10.2012 um 01:30 | Thema: Oeffentlichkeit
Am Samstag, den 13.10. findet um 14:30 Uhr die 11. Laermdemo vom
Gecekondu-Kotti-Camp statt.
Wir bleiben alle!!
Dies gilt nicht nur fuer Mieter_innen, sondern selbstverstaendlich auch
fuer alle Fluechtlinge.
Von moreno | Samstag, 06.10.2012 um 11:37 | Thema: Oeffentlichkeit
Am Sonntag, den 7.10.2012, findet um 16 Uhr wieder unsere
Nachbarschaftsversammlung
im "Cafe Commune", in der Reichenberger Str. 157, statt.
Wir wollen uns informieren, austauschen und gemeinsam handeln
zu folgenden Themen:
* Nachbereitung Strassenfest
* Vorbereitung "Grosses Kiezfruehstueck"
* Rebellische Rentner_innen in
Pankow, Friedrichshain und Barcelona
* konkrete Mieter_innen-probleme
Am Samstag, den 22.09.2012, findet eine Krachdemo mit vielen Mieter_innen-Initiativen um 16 Uhr am U-Bahnhof Eberwalderstrasse statt.
Mehr Informationen hier:
Von h4 | Sonntag, 09.09.2012 um 14:46 | Thema: Ereignisse
In letzter Zeit wird unsere Wandzeitung neben Edeka, aktuell im Format eines Kiez-Terminkalenders, von Plakatierer_innen - trotz noch aktueller Termine - überklebt. Diese skandalösen Zustände müssen geändert werden. Ein erster Schritt, die Restaurierung der Wandzeitung, konnte heute erfolgreich abgeschlossen werden. Erneute Angriffe auf unsere Wandzeitung bitte einfach hier bloggen oder idealerweise direkt kontern ...
Café Reiche ist ein loser Zusammenhang von Bewohner_innen aus dem Kiez rund um die Reichenberger Straße in Berlin-Kreuzberg. Seit Oktober 2010 wird sich regelmäßig getroffen, ausgetauscht und gemeinsam an Projekten gearbeitet.
Kontakt
Zu kontaktieren ist Café Reiche unter cafereiche[at]riseup.net.
Treffen
Wir treffen uns jeden 1. Sonntag des Monats um 16 Uhr in der Kantine der Regenbogen-Fabrik in der Lausitzer Straße 22 im Hinterhof.